Lexikon

f

Feuer

Feuer wärmt, leuchtet, reinigt und verbrennt. Diese vier Eigenschaften machen das Feuer zu einem starken Symbol. Als Kerze u. a. zu Dreikönigen, KÖNIGSKERZE, oder in Form von brennendem Weihrauch, vgl. GOLD, WEIHRAUCH UND MYRRHE, kommt es auch in Verbindung mit den Heiligen Drei Königen vor.

© Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln

Florentius von Wevelinghoven

Der Kölner Chorbischof und nachmalige Bischof von Münster (1364–1376) und Utrecht (1376–1393) Florentius (Florenz) von Wevelinghoven (um 1330–1393) hat bei JOHANNES VON HILDESHEIM die Abfassung einer DREIKÖNIGSLEGENDE für das Jahr 1364 in Auftrag gegeben. Dieser veröffentliche die lateinische Dreikönigslegende unter dem Titel „Historia Trium Regum“.

© Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln

Flucht nach Ägypten

Nach biblischem Bericht (Mt 2,13-15) flüchteten Maria und Josef mit dem Jesuskind nach Ägypten, um dem Attentat des König HERODES, dem BETLEHEMITISCHEN KINDERMORD, zu entgehen.

© Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln

Freudenkönig

Bohnenkönig oder Bohnenkönigsfest hieß der Festbrauch am DREIKÖNIGSTAG. Wer im (Drei-) KÖNIGSKUCHEN die eingebackene Bohne, Münze o. ä. fand, war BOHNENKÖNIG für einen Tag. Andernorts wurde der König durch Zettel, die KÖNIGSBRIEFE, ausgelost. Das Bohnenfest war Auslöser für „Bunnebälle“ (= Bohnenbälle), Kostümbälle, die auch – als Französisch modern war – Redouten genannt wurden.

© Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln

Friedrich I. Barbarossa

Der Kaiser aus dem Geschlecht der Staufer, von den Italienern mit dem Spitznamen „Barbarossa“ (Rotbart) bezeichnet, lebte von 1125 bis 1190, wurde 1152 König und 1155 Kaiser. Sein Kanzler für Italien war RAINALD VON DASSEL.

© Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln